Update: Die Wiener Stadtregierung und die Wirtschaftskammer haben angekündigt, ein solches System anzubieten. Da es höchstwahrscheinlich kostenlos sein wird ... würden wir es schwer haben, dagegen anzutreten. Daher haben wir die Entwicklung sofort eingestellt.

Anstatt unseren eigenen Service anzubieten, veröffentlichen wir unser Idee. Es sollte jedem ermöglichen, einen solchen Service mit Leichtigkeit anzubieten. Sie können dazu xamoom oder jedes andere mobile Webportal verwenden und benötigen außerdem nur noch eine Mailbox.

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Das Corona-Virus stellt die Gastronomie abermals vor enorme Herausforderungen. In Wien müssen Gastronomiebetriebe Anwesenheitslisten über ihre Gäste führen. Dies ist zwar eine Erleichterung für das Contact Tracing – also das Ausforschen von Personen, die in Kontakt mit infizierten Gästen waren. Allerdings bringt die Zettelwirtschaft neue Probleme mit sich:

  • Die Listen sind oft unleserlich.
  • Es dauert bis sie abgetippt und verarbeitet werden können.
  • Zettel können verloren gehen.
  • Auf Papier kann man alles schreiben – ja, auch Schneewittchen oder Mickey Mouse.

Diese Zettelwirtschaft ist zwar ein erster Schritt. Aber mit dem Handy und xamoom geht das noch viel einfacher.

Bild des Registrierungsblattes der Gemeinde Wien.

Aus Datenschutzgründen ein Blatt Papier für jeden Gast: Das Registrierungsblatt der Gemeinde Wien.

 

Ein Gäste-Check-In, wie er sein soll

Web-Formulare sind beinahe so umständlich wie die Zettelwirtschaft: Sie sind mühsam zu befüllen und auch dabei kann es Falscheingaben oder unabsichtliche Tippfehler geben. Die Daten sind so wertlos.

xamoom hat den Corona-Check-In enorm vereinfach. Zwei Klicks reichen völlig aus!

  1. Nach dem Scannen des QR Codes öffnet sich eine mobile Webseite. Dort klickt der Nutzer auf den Check-In-Banner.
  2. Es öffnet sich ein E-Mail, das mit einem zweiten Klick abgesendet wird

Klick! Klick! Fertig!

Obendrein ist xamoom barrierefrei (für Menschen mit Sehbeeinträchtigung nutzbar) und es braucht keine App. Zudem ist die Check-In-Seite mehrsprachig, sie passt sich der Geräteeinstellung automatisch an.

Vorteile des digitalen Check-Ins

  • Hohe Bequemlichkeit für den Gast: Da der E-Mail-Client schon über die Daten des Absenders (Name und E-Mail-Adresse) verfügt, müssen diese nicht erneut eingegeben werden. Check-In mit zwei Klicks.
  • Gegen Falscheingaben: Der Nutzer müsste falsche Daten (Schneewittchen oder Mickey Mouse) erst in der Konfiguration seines E-Mail-Clients eintragen
  • Gut informiert: Auf den mobilen Seiten könnten Gesundheitsbehörden – sehr sichtbar – aktuelle Hinweise zur Corona-Lage verbreiten. Der redaktionelle Workflow ist einfach wie effizient.

Hohe Effizienz und Geschwindigkeit

Diese Methode ist fehlerfrei, da die Gästedaten (Name, E-Mail-Adresse und Zeitpunkt) aus den Einstellungen des Handys kommen. Der Zeitstempel der E-Mail ist ebenfalls digital und nicht fälschbar.

Dabei fallen auch keine schwer lesbaren Listen auf Papier an, die erst (fehlerbehaftet?) abgetippt werden müssen. Dies ergibt zudem einen enormen Geschwindigkeitsvorteil, der beim Contact Tracing doppelt wiegt.

Was nach dem Eintragen passiert

Anstelle des komplexen Backends, das wir geplant haben, kann man es aber auch viel einfacher haben.

Es passiert, was Sie erwarten: E-Mails werden an die Mailbox gesendet, die Sie im Mailto-Link angegeben haben. Dort können Sie die Namen und E-Mail-Adressen abrufen, falls die Gesundheitsbehörden Sie kontaktieren.

Vergessen Sie nicht, die Nachrichten nach einigen Tagen zu löschen (gemäß Ihren Datenschutzgesetzen).

Bonus-Tipp: Verwenden Sie einen Mailto-Link-Generator wie diesen ...

mailtolinkgenerator.com

... um noch bessere E-Mail-Links zu erstellen. Sie  können auch eine vorab ausgefüllte Betreffzeile oder einen Rahmentext enthalten.

Auf diese Weise können Sie Ihre Besucher auch um ein Newsletter-Abonnement bitten. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie Double-Opt-In verwenden und keine Opt-In-Kästchen aktiviert sind.