Alle Ortungstechniken
Brücken zwischen der realen Welt und dem Smartphone.
xamoom unterstützt alle Techniken, um den Kontext eines Nutzers herauszufinden – von der Geoposition über die Nähe zu einem Objekt bis hin zum Zeitpunkt oder der Häufigkeit der Nutzung. Eine ganz wichtige Rolle dabei spielen für uns Ortungstechniken.
Keine der im Folgenden genannten Zugangstechniken ist perfekt, alle haben ihre spezifischen Stärken und Schwächen. Im gemeinsamen Konzert funktionieren sie jedoch großartig.
QR Code
Ein zweidimensionaler Code, der eine URL enthält. QR-Scan-Apps oder die eingebauten iPhone-Kamera-App entschlüsseln diesen Code und öffnen die URL.
Genauigkeit: einige Zentimeter
Stärken:
- Verbreitet und bekannt
- Die iPhone-Kamera kann’s und Dank Google Lens (im Assistant) haben das auch fast alle Android Geräte eingebaut
- Gratis im Druck
- Möglichkeit zur Weiterführung der eigenen Marke mit Smart Labels in den öffentlichen Raum
Schwächen:
- Nutzer wissen oft nicht, dass ihre Kamera-App das schon kann (iPhone)
- Schlechter Ruf, weil viele im Marketing Fehler damit machen und eine ganz schlechte Benutzererfahrung bieten
Neben QR unterstützten wir auch eine ganze Reihe anderer maschinenlesbarer Codes (EAN13, EAN8, UPC, Code 39, Code 93, DataMatrix, Aztec etc.). Diese Techniken kommen zum Einsatz, wenn Nutzer ohne App etwas nicht konsumieren können oder wenn man den Inhalt hinter einem Code vor nicht-authorisierten Personen (ohne App zur Abfrage der Inhalte in unserem CMS) versteckt werden sollen.
Achtung: Klebe einen QR-Code niemals ohne Kontext irgendwohin. Das ist die Garantie, dass er nicht genutzt wird. Führe immer an, was passieren wird und was sich der Nutzer erwarten darf, wenn er ihn scannt.
NFC Tags
Ein kleiner Chip mit einer großen Antenne hält die Information. Kommt ein eingschaltenes Handy in die Nähe und versorgt ihn mit Strom, gibt er seine Informationen – meist eine URL – preis und öffnet sie im Browser.
Genauigkeit: einige Millimeter
Stärken:
- extrem einfach zu nutzen: einfach das Handy drauf legen
- Wow-Effekt bei der ersten Nutzung
- Fast alle Smartphones haben’s eingebaut.
- Mit Smart Labels bringt man die eigene Marke in den öffentlichen Raum.
- sehr widerstandsfähig, fast unzerstörbar
Schwächen:
- Viele Nutzer kennen das nicht
- Für ältere iPhones (vor XS/XR) braucht man eine App
Kosten: 10 bis 50 Cent, abhängig von der Menge
GPS Geofencing
Ein gedachter Kreis („Geofence“) rund um einen Punkt auf der Karte. Befindet man sich in diesem gedachten Kreis, kann eine App passende Informationen zum Ort anbieten. In einem mobilen Browser muss man dazu eine URL (z.B. m.pingeb.org/nearby) aufrufen.
Genauigkeit: idealerweise +/- 3 m
Stärken:
- Frei da kein Medium (z.B. Smart Label) benötigt wird
- Einfachster Rollout
Schwächen:
- Funktioniert nur im Freien
- Ein Geofence ist unsichtbar und muss separat kommuniziert werden.
- Geringfügig höherer Stromverbrauch
Kosten: gratis
iBeacon
Kleine Bluetooth-Sender mit einer Batterie, die unentwegt IDs aussenden. Wenn sie zu einer am Handy installierten App passen, kann diese drauf reagieren. Wenn keine App installiert ist, passiert nichts.
Genauigkeit: mehrere Zonen zwischen 30 cm und 200 m
Stärken:
- Sehr einfach zu nutzen – funktioniert am iPhone und mit Android
- Weit verbreitet, denn jedes Smartphone hat Bluetooth
- Exakte Ortung auch in Gebäuden
- Geringer Batterieverbrauch (Bluetooth Low Energy) am Handy
- Beacon-Batterien halten mehrere Jahre lang
Schwächen:
- Benötigt eine App
Kosten: je nach Ausführung und Menge 10 bis 60 Euro
Alle Kombinationen möglich
Mit xamoom ist jede Kombination denkbar:
- Smarte Labels mit QR und NFC
- Smarte Sticker mit GPS Geofence
- Nur ein QR-Code – etwa in gedruckter Form auf einer Broschüre oder Verpackung
- iBeacon mit GPS Geofence
- ...
Unsere flexible Architektur hilft uns, schnell zu reagieren. So können wir künftige Technologien schnell einführen. Beispiele dafür wären etwa Bilderkennung oder LiFi (Daten über LED-Lampen).