Es war einer der ganz großen Technik-Momente der letzten Jahre: Apples Präsentation von Siri im Jahr 2011. Mit ihr wurden Sprachassistenten bereit für den Massenmarkt. Zuvor musste man sich an vorgeschriebene Wortfolgen wie

Rufe Anna an

halten und viel mehr funktionierte auch nicht. Siri antwortet nicht nur auf die Frage nach dem Wetter; man kann diese Frage auch auf viele verschiedene Arten stellen. Hier ein paar Beispiele:

Wie wird das Wetter?
Regnet es heute Abend?
Wie hoch ist die Chance auf Sonne?
Brauche ich einen Regenschirm.

Schön, wenn Technik den Mensch versteht und es nicht umgekehrt sein muss!

Mittlerweile sind Sprachassistenten weit verbreitet. Sie sind nicht nur wie Siri oder Google Assistant Teil vom Handy-Betriebssystem, sondern auch in vielen Wohnzimmern, Küchen oder Büros anzutreffen. Die Hemmschwelle, für wenig technik-affine Menschen, mit Amazon Alexa, Google Home oder Microsoft Cortana zu kommunizieren, wurde zudem geringer, weil sie nicht mehr in Form von Computern, Tablets oder Handys daherkommen.

Schon der Start ist unterhaltsam und weckt Neugierde: Man spricht das Gerät an, probiert die eine oder andere Frage aus, lässt Alexa einen Witz erzählen oder ein Lied vorsingen. Mit der Zeit lernt man, Termine und Aufgaben einzutragen, Musikdienste zu nutzen, den Keks-Timer zu setzen, während beide Hände tief im Teig stecken, oder gar das smarte Zuhaus zu steuern. Wer sich schon mit Sprachassistenten beschäftigt hat, empfindet solche Systeme als Erleichterung und Bereicherung für den Alltag.

Persönliche Assistenten und damit die Sprachsteuerung sind da und sie werden es auch bleiben. Alexa macht demnächst übrigens auch den Sprung in Autos von BMW bis Toyota und zieht schon bald in Windows 10 Computer ein.

Ein neuer, persönlicher Kanal für Unternehmen

Unternehmen und Institutionen bekommen damit einen neuen, noch persönlicheren Kanal direkt in die Wohnzimmer ihrer Kunden, Gäste oder Mieter – und dieser will genutzt werden. So wie Social Media seit Jahren eine neue Art der Kommunikation ermöglicht, ist es nun auch hier der Fall.

Wieder gilt es, Menschen dort zu erreichen, wo es für sie relevant ist, jedoch ist das Medium diesmal radikal anders. Keine hübsche Webseite, keine großen Bilder, keine langen Texte, keine Likes, keine Shares, keine Empfehlungen von Freunden, sondern nur Sprache und alles beginnt mit der realen ganz persönlichen Frage des einzelnen Nutzers:

  • Als Bürger einer Stadt: „Welche Veranstaltungen gibt es in der Nähe?“
  • Als Gast in einem Hotel: „Was gibt es heute zum Frühstück?“
  • Als jemand der seinen Urlaub plant: „Was kann ich in der Region erleben?“
  • Als Mieter einer Wohnung: „Wann kommt die Müllabfuhr?“

Um solche Fragen mittels Sprachassistent beantworten zu können und dabei als Unternehmen ständig und in Echtzeit Kontrolle über die Inhalte zu haben, braucht man zwei Dinge:

  • ein CMS, das schnell und einfach die Antworten auf die Fragen der Zielgruppe verwaltet sowie
  • eine Integration in den Sprachassistenten.

Amazon Echo Alexa mit deutschen Sprechblasen eines xamoom Dienstes

xamoom für Alexa

Amazon Echo (bzw. dessen Stimme „Alexa“) ist der erste Sprachassistent, der die Entwicklung solcher Dienste erlaubt. Zudem kann der Echo bereits ansehnliche Installationszahlen vorweisen – in der DACH-Region gab es Ende 2017 bereits schätzungsweise zwei bis vier Millionen Geräte.

Das xamoom CMS ist dafür genau die richtige Wahl. Mithilfe des flexiblen Editors und durchdachter Beschlagwortung (Tags), können Unternehmen ihre Informationen einfach und aktuell einpflegen sowie verwalten.

Um die eigentliche Komplexität, die Abbildung echter gesprochener Benutzerinteraktion, braucht sich unser Kunde nicht zu kümmern. Dieses Sprachmodell in Form eines so genannten „Custom Skills“ kommt von xamoom und ist auf die Vorstellungen des Kunden und die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt.

Alexa für Medienunternehmen

Den Assistenten kann man auch ganz banal fragen:

„Alexa, was gibt es Neues?“

In der Folge werden MP3-Dateien abgespielt oder knappe Texte zum Tag vorgelesen. Zuvor muss der Nutzer sein persönliches Angebot aus den News-Quellen zusammenstellen. Aus dem xamoom kann man auch diese so genannte „Flash Briefing Skills“ bespielen.

Selbst ausprobieren

Wer unsere Alexa-Skills testen möchte, kann dies gerne selbst machen. Für unseren langjährigen Kunden Wörthersee Tourismus, haben wir einen Tourismusguide-Skill für die Region entwickelt und veröffentlicht: amzn.to/2sZHKhQ.

Also am besten gleich in der Amazon Alexa App den Skill „Visit Wörthersee“ aktivieren. Um den Skill zu starten, sagen Sie:

Alexa, starte Visit Wörthersee.

Dann können Fragen wie die Folgenden gestellt werden:

Alexa, was kann man am See mit Hunden unternehmen?
Alexa, kann man um den See mit dem Mountainbike fahren?
Alexa, welche Veranstaltungen finden am Wochenende statt?
Alexa, was weißt du über Velden?
Alexa, was kann man am See erleben?

Aktuell dient dieser Skill dazu, potenzielle Gäste der Region vor dem Urlaubsantritt über das Angebot zu informieren. Das ist aber erst der Anfang.

Wir befinden uns schon mitten in der Entwicklung der zweiten Stufe, um die persönliche Assistentin in Hotelzimmer zu bringen und Gäste mit aktuellen Informationen zum jeweiligen Betrieb zu informieren. Den virtuellen Concierge bekommt der Gast beim Check-in an der Rezeption und aktiviert ihn selbst, indem er ihn Zimmer ansteckt.

Mehr Service, mehr Umsatz

Voice Services auf Basis von Alexa sind erst der Anfang für uns. Sobald dies möglich wird, werden wir auch für Google Home und (wir geben die Hoffnung nicht auf) Siri entwickeln.

Der Dienst erhöht die Servicequalität und steigert die Auslastung je nachdem, zu welchen Angeboten der Gast oder Kunde gelenkt wird. Wenn auch Sie Ihre Zielgruppe auf diesem neuen Kanal erreichen wollen, stehen wir gerne bereit. Einfach melden (+43-463-930 330 oder mail@xamoom.com) und wir zeigen Ihnen gerne die Möglichkeiten und das Potenzial.

Fotos © folienfeuer, ht2000/Adobe Stock