Ein Buch in den Händen zu halten, es aufzublättern und in spannende Welten eintauchen: Das lieben wir alle. Und deswegen werden sie auch immer noch gerne gekauft, neben allen Trends um eBooks und Blogs.
Vor allem Sachbücher haben aber ein Manko, das heutzutage schwer ins Gewicht fällt. Aufgrund von langen Lektorats- und Druckphasen, können sie nur schwer auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Einmal gedruckt, kann nichts mehr ergänzt oder erneuert werden. So wird das Internet, mit stets aktuellen und multimedialen Inhalten zur starken Konkurrenz.
Dabei müssen Verlage und Autoren aber diesen Kampf nicht verlieren. Denn auch Bücher lassen sich um digitale Inhalte und so um aktuellen, multimedialen Mehrwert erweitern.
Das erste Feedback aus der Branche stimmt uns mehr als optimistisch, dass die nachfolgenden Ideen Anklang finden werden. Als „Fixstarterin“ bezeichnet sich Erika Hornbogner, frisch gebackene Verlagsleiterin von Drava. Auch im Wieser Verlag ist man „mehr als interessiert“. Autorin Isabella Straub stünde der digitalen Bucherweiterung grundsätzlich auch positiv gegenüber: „Es müsste halt exklusiver Content sein, der dann eine emotionale Bindung zur Autorin oder dem Autor bringt.“
In einem sind wir uns mit ihnen einig: Lesend am Sofa ist das Smartphone näher als der Computer. Hier einige Ideen, wie man Bücher mit Smartphones vernetzen kann, um mehr Interaktion und Aktualität zu bieten sowie auch am Point of Sale – also in der Buchhandlung – reüssieren kann.
Austausch unter Lesern
Beim Lesen von Büchern nehmen wir die Texte auf, lassen Bilder im Kopf entstehen, wir fiebern mit und bilden unsere Meinung. Gefällt mir das Ende des Romans nicht? Berücksichtigt die wissenschaftliche Theorie nicht alle Aspekte?
In klassischen Büchern ist es schwer, seine eigene Position dazu zu beziehen. Diese technische Hürde kann jedoch durch unser CMS überwunden werden, indem NFC-Chips und QR-Codes als Zugang zur Online-Welt implementiert werden. Durch die neue API-Funktionen wird es mit xamoom möglich sein, dass Leserinnen und Leser desselben Buches Kommentare und Notizen anderer lesen oder selbst welche veröffentlichen könnten. Auch die Integration von Drittdiensten wäre möglich.
Digitale Ergänzung
Obwohl die Anzahl an digitalen Lesern immer mehr zunimmt, ist Print bei Unterhaltung und Information längst noch nicht geschlagen. Dazu gehören jedoch nicht nur die wöchentliche Sonntagszeitung sondern auch Romane, Sachbücher & Co. Diesen Printprodukte können durch die Implementierung von NFC-Chips und/oder QR-Codes digital erweitert werden. Hält man das Smartphone über den Code, öffnet sich eine Seite im mobilen Browser. Leser erhalten Zugriff auf Interviews mit dem Autor, können an Gewinnspielen teilnehmen, finden die neuesten Buchveröffentlichungen oder können sich Kochrezepte einfach und bequem aufs Smartphone holen.
So wird das Buch zu einem multimedialen Erlebnis. Wie so etwas aussehen kann, zeigen wir hier im Video:
Nach Veröffentlichung noch aktuell
Ein Buch kann mit der Aktualität des Internets nicht mithalten. Gleichzeitig kann die digitale Variante nicht mit der Leseerfahrung konkurrieren. Aus diesem Grund eignen sich NFC-Chips und/oder QR-Codes ideal um Beides miteinander zu verbinden. Beispielsweise können bei Sachbüchern die Inhalte aktuell gehalten werden. Dadurch verliert das Buch nicht mit der Zeit an Wert für den Leser und verkommt nicht zum Staubfänger im Regal.
Interaktive Lehr- und Lernbücher
Lehr- und Lernbücher sind eine tolle Art, sich in kleinen Portionen Wissen anzueignen. Neue Sprachen können gelernt werden, Kindern kann der Einstieg in die Mathematik erleichtert werden und in elementarer Universitätsliteratur kann auf weitere Journals verwiesen werden. Den Anwendungsbereichen sind keine Grenzen gesetzt. Die analogen Inhalte werden dabei um Übungsbeispiele und Tests bereichert und bieten dem Kunden eine Serviceleistung.
Bücher bewerben
Bis ein Druckwerk in der Buchhandlung steht, kann schon ein wenig Zeit vergehen. Über Prospekte lassen sich keine Leseproben verteilen. Kommt das Handy mit ins Spiel, kommt man der Sache schon näher. Ein E-Book-Ausschnitt ließe sich so digital auch an Rezensenten verteilen. Tempo kann die eine oder andere Medienerwähnung mehr bringen.
NFC-Chips oder QR-Codes können zudem auf den eigenen Online-Shop verweisen. So verpassen ihre Leser garantiert keine Neuveröffentlichung ihres Lieblings-Autors.
Mit der App in die Buchhandlung
Im Marketing gibt’s noch viel mehr Möglichkeiten für Verlage – etwa mit einer eigenen App. Sie sollte nicht nur mit QR-Codes und NFC-Tags in Büchern umgehen können, sondern auch iBeacons verstehen. Die kleinen Bluetooth-Sender könnten, in Buchhandlungen platziert, den Buchkäufer über Neuerscheinungen benachrichtigen.
Gelingt das Teamwork von Verlagen mit Buchhändlern, könnte die App den Buchkäufer auch gleich zum richtigen Regal führen. Ein Aufwand, der sich nicht nur für Bestseller lohnen kann.
Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit mit Verlagen und auch ganz besonders wieder auf das Teamwork mit dem ORF Kärnten. Beim Bachmannpreis bringen wir mit unserem Projekt Ingeborg wohl auch heuer wieder die Texte der Autorinnen und Autoren in den öffentlichen Raum.
Wollen Sie auch ihre Bücher digital erweitern? Unser Location CMS macht den Einstieg schnell, einfach und günstig. Weitere Informationen finden Sie unter: xamoom.com/de/preise.